Port of Kiel Magazine No. 5 | 2016

104 Wie mag man sie sich vorstellen, die Planungs-, Verwaltungs- und Kommandozentrale des PORT OF KIEL? Vielleicht irgendet- was zwischen Hafenmeisterbude und Kreuzfahrtluxusterminal? Tatsächlich können wir uns im 2010 eröffneten Schwedenkai, dem heutigen Unternehmenssitz des PORT OF KIEL, nicht be- schweren: Mitten im Hafengeschehen, die meisten Schiffe direkt im Blick ... Doch bis hierher war es ein sehr schnörkeliger Weg. Nach Gründung des Eigenbetriebes 1941 zog die Verwaltung der Hafen- und Verkehrsbetriebe (HVB) aus dem Alten Rathaus zumWall 47 am Sartorispeicher. Bereits drei Jahre später wurde das Gebäude ausgebombt und die HVB kamen in einer Baracke südlich der Bahnhofsbrücke sowie auf den beiden stillgelegten Fährschiffen „Primus“ und „Tertius“ unter. Nach Wiederaufbau des Gebäudes kehrten die HVB zurück, die Räumlichkeiten wa- ren jedoch sehr beengt. Ein neues Bürogebäude sollte gefunden werden. Aufgrund eines mangelnden geeigneten Angebotes von Immobilien in Hafennähe zogen die HVB 1969 für acht Jahre in die Flämische Straße 27-29. Eine liebevolle Umgebung, die – wie How do you imagine the PORT OF KIEL planning-, adminis- tration and command centre? Maybe a crossover between the hut of a harbour master and a luxury cruise terminal? Indeed, working at today’s PORT OF KIEL’s headquarters, Schwe- denkai, opened in 2010, we can’t complain: Amidst the hustle of the harbour, we have most ships in our direct view... however, it has been a long road until we got here. After the foundation of the owner-operated company in 1941, the administration of the HVB moved from the Alte Rathaus to Wall 47at the Sartorispei- cher. Only three years later, the building was bombed and the HVB found refuge in barracks south of the train terminal as well as on both sides of the closed down ferries ”Primus“ and ”Tertius“. After the reconstruction of the building, the HVB returned to its old premises, however, it was a tight space. A new office building had to be found. In 1969, due to a lack of suitable real estate near the harbour, the HVB moved into Flämische Strasse 27-29 for eight years. A lovely area, which was and still is home to the ”light trade“. It was eventually decided to build an office building. In order to avoid capacity problems - an issue, the HVB had been struggling with in the past – the new six-floor building, which was inaugurated in 1977, was designed to easily add up to twelve floors in the future. This only happened, though, in 2006, when the Seehafen Kiel GmbH & Co. KG was establis- hed. Floors that weren’t needed for the port authority were rented out to external parties. During the building phase, the administration moved out to Ostuferhafen, building 15. A little bit squashed – but very productive, as it proved. The experiences, which were gained during this time, poured into the conception of the office tower of the newly erected Schwedenkai terminal in 2010. The new terminal was supposed to be holding the new departure area – just like the port house before – as well as an office complex and the new PORT OF KIEL headquarters. The open plan atmosphere, which had proven to be a great success at Ostuferhafen, was realised here, too. heute noch – auch das „leichte Gewerbe“ beherbergte. Schließlich wurde die Entscheidung zur Errichtung eines eigenen Verwal- tungsgebäudes gefällt. Um Kapazitätsengpässe, unter denen die HVB in den letzten Jahren stark gelitten hatten, zu vermeiden, wurde das 1977 eröffnete sechsstöckige Hafenhaus so ausgelegt, dass eine spätere Aufstockung auf insgesamt zwölf Geschosse möglich war. Dies wurde jedoch erst im Jahr 2006 als Seehafen Kiel GmbH & Co. KG realisiert. Die nicht für die Hafenverwal- tung vorgesehenen Etagen wurden extern vermietet. Während der Bauphase zog die Verwaltung in den Ostuferhafen, Gebäude 15. Ein bisschen zusammengerückt – aber sehr produktiv, wie sich herausstellte. Erfahrungen aus dieser Zeit flossen später in die Konzeption des Officetowers beim Neubau des 2010 fertig- gestellten Schwedenkai-Terminals ein. Das neue Terminal sollte neben der Abfertigungsebene, wie schon das Hafenhaus, einen Bürokomplex für Vermietung enthalten und das neue Headquar- ter des PORT OF KIEL werden. Die offene Arbeitsatmosphäre, wie sie in der Zwischenbleibe Ostuferhafen so gute Erfolge erzielt hatte, wurde hier realisiert. HEAD QUARTERS. HAFENLUPE

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